Rückblick Winterreise 2017

Am 15.03. reisten alle Gäste problemlos zurück in die Heimat.

Damit enden die zumnordlicht-Winterreisen 2017 und ich bedanke mich bei allen interessierten Lesern dieses Blogs!

14.03.2017 - Stürmischer freier Tag mit kurzem Besuch in Reine

Sturm und Regen bestimmten den letzten Tag dieser Reise. Die allgemeine Lust rauszugehen hielt sich demnach in Grenzen und so gab es heute den freien Tag, den ich immer für solch einen Schlechtwettertag einplane. Am späten Nachmittag kam dann doch nochmal die Sonne heraus und so fuhren wir nochmal nach Reine und genossen die schönen Stimmungen. Polarlicht gab es am Abend keine, so dass wir alle früh ins Bett gingen. Eigentlich kam uns das sehr gelegen, da morgen die Rückflüge sehr zeitig starteten.

13.03.2017 - Über Gimsoya nach Kabelvag

Schon bevor wir losfuhren konnten wir vom Haus aus einige Schweinswale beobachten, die in der Bucht von Ramberg ihre Runden zogen. Nach einigen Kilometern Fahrt konnten wir zwei Seeadler aus nächster Nähe und für eine lange Zeit beobachten und fotografieren. Diese majestätischen Vögel so schön zu sehen war der Höhepunkt des Tages. Ein weiterer war der Besuch des verlassenen Hauses auf Gimsoya mit dem Kunstwerk von Poebel darauf. Der Kirche von Gimsoya statteten wir dann nur noch einen kurzen Besuch ab, denn der Regen wurde allmählich stärker. In Kabelvag besuchten wir dann das Aquarium und kehrten in einem urigen Kaffee ein. Auf der Rückfahrt gab es dann ausser Regen und vernebelter Berge nicht mehr viel zu sehen. Polarlichter waren heute chancenlos und so verbrachten wir den Abend in gemütlicher Runde.

12.03.2017 - Ramberg, Ballstad, Myrland und ein schwacher Nordlichthauch

Bei anfangs trüben Wetter erkundeten wir den Strand von Ramberg, wobei unsere Graufilter Schwerstarbeit leisten mussten. Anschließend schauten wir uns die Kirche von Busknes und den großen Fischerort Ballstad an. Zuletzt besuchten wir die Gegend um Myrland, wo plötzlich die Abendsonne herauskam und die Landschaft in herrliche Farben tauchte. In der Hoffnung dass die Wolkenlücke größer war, machten wir zügig Abendessen und fuhren  danach zum nahegelegenen Beobachtungsort. Schon zeigte sich ein schwacher Nordlichtbogen im hellen Schein des Vollmondes. Diesen umgaben herrliche irisierende Wolken. Leider wurden die Wolken sehr schnell dichter, so dass der Nordlichtbogen bald nicht mehr zu sehen war. Schade, aber da kann man nichts machen. Etwas enttäuscht traten wir den Heimweg an.

11.03.2017 - Wikingermuseum, Unstad, Eggum und ein schwaches Nordlicht

Das recht graue Wetter mit ein wenig Schneegriesel nutzten wir zuerst für den Besuch des Wikingermuseums in Borg. Danach besuchten wir den nahegelegenen Strand von Unstad in der Hoffnung ein paar Wellensurfer beobachten zu können. Leider haben die heute Pause gemacht, so dass wir uns an der GRaufilterfotografie versuchten. Da das Wetter aber recht ungemütlich war fuhren wir bald weiter nach Eggum, wo wir eine kleine Wanderung zum "Kopf" machten, einem schönen Kunstobjekt an diesem Küstenabschnitt. Am Abend ließ sich dann mal wieder ein Nordlicht in einer Wolkenlücke blicken. Leider war die Lücke nur klein und der Mond fast voll, so dass das Nordlicht nur schwach sichtbar war. Aber immerhin.

10.03.2017 - Reinefjord und A i Lofoten

Bei allmählich wärmer werdendem Aprilwetter besuchten wir die drei Fischerdörfer am Reinefjord Hamnoy, Sakrisoy und Reine. Immer wieder ergaben sich tolle Lichtstimmungen und luden zum Fotografieren ein. Danach fuhren wir nach A i Lofoten und genossen die tollen Ausblicke auf die letzten Lofoteninseln, den Avatn und den kleinen Fischerort. Zuletzt fuhren einige meiner Gäste mit der Versorgungsfähre in den Reinefjord. Pünktlich bei ihrer Rückkehr begann es zu regnen, so dass wir schließlich den Heimweg antraten. Nach einem Lachsdinner verbrachte jeder den Abend für sich, denn Nordlichter waren gegen die Wolken machtlos.

09.03.2017 - Fredvang, Selfjord und Sund

Bei leichtem Schneefall und etwas Sonne fuhren wir heute einige Orte in der näheren Umgebung von Ramberg an. Den Strand von Fredvang, den Selfjord und den Ort Sund. Letzterer war neben einigen Alpenschneehühnern der Höhepunkt des Tages. Der Ort ist einfach ursprünglich und nicht auf Tourismus ausgelegt. Somit versprüht er einen ganz eigenen Charme. Abends schauten wir Bilder und Videos an, denn bei erneutem Schneefall war an Nordlichter nicht zu denken.

08.03.2017 - Nusfjord und einige Abstecher

Zuerst statteten wir dem Skagsandenstrand einen Besuch ab wo wir zufällig eine große Gruppe Eiderenten aus der Nähe beobachten konnten. Anschließend war der Nusfjord das Ziel. Eine großartige Bergwelt und viele Eisskulpturen säumten unseren Weg und auch der Ort Nusfjord selbst wartete mit vielen schönen Motiven auf. Zudem setzte sich unerwartet die Sonne gegen die Wolken durch. So fuhren wir noch zum Ort Vikten und den schönen Strand an dessen Küste. Am Abend gewannen dann wieder die Wolken die Oberhand, so dass ich meinen Gästen das Nordlicht in der Theorie näherbrachte.

07.03.2017 – Fototour nach Henningsvaer und wieder tolle Nordlichter

Wir nutzten das erneut traumhaft sonnige Wetter für eine Fototour entlang der Lofoten bis zum Fischerort Henningsvaer. Immer wieder hielten wir an um die vielfältigen Fotomotive abzulichten. Gefühlt hileten wir manchmal alle 500 Meter an, weil uns wieder etwas ins Auge fiel. Da wir sehr spät nach Hause kamen und die Nordlichtvorhersage erneut sehr gut aussah verzichteten wir aufs Kochen und machten eine schnelle Brotzeit. Als wir losfahren wollten ging die Show auch schon los, so dass wir erst einmal von der Terrasse beobachteten. In einer Pause fuhren wir an den nahegelegenen Nordstrand und konnten immer wieder schöne Ausbrüche erleben. Einige Wolkenfelder störten zum Glück nur kurzzeitig. Wieder eine tolle Nacht.

06.03.2017 - Haukland, Utakleiv und eine großartige Nordlichtshow

Bei schönstem Sonnenschein besuchten wir an diesem Tag die Strände von Haukland und Utakleiv. Schon auf dem Weg dahin hielten wir für mehrere Fotostopps an, um die traumhaft schöne Landschaft im Bild festzuhalten und zu genießen. Neben einem weit entfernten Fischotter sahen wir einige Singschwäne, die hier den Winter verbringen. Nach dem langen Spaziergang ermüdet gönnten die Lofoten nach dem leckeren Fischabendessen meinen Gästen keine Erholung, denn die Nordlichtaktivität versprach erneut hoch zu werden. So fuhren wir an den Strand von Fredvang. Schon auf demWeg dorthin begann die Show. Nach einer längeren Pause gab es dann gegen 22 Uhr eine tolle Zugabe und die Lichter tanzten in großartigen Formen und Farben am monderleuchteten Himmel.

05.03.2017 - Reisetag mit Nordlicht

Heute hieß es für meine sechs Reisegäste Abschied nehmen. Zwei der Gäste fuhren erst abends mit der Hurtigrute ab. So besuchte ich nachmittags mit den beiden noch den Ort Ballstad und die Kirche von Busknes. Wieder herrschte schönster Sonnenschein, so dass meine fünf Neuankömmlinge alle pünktlich ankamen. Den Abend über herrschte eine schöne Nordlichtaktivität, so dass alle Teilnehmer meiner letzten zumnordlicht-Reise in diesem Winter mit schönen Nordlichtern begrüßt wurden. So bleibt die Nordlichtstatistik der zumnordlicht-Reisen weiter weiß. Jeder meiner Reisegäste hat mindestens ein Nordlicht gesehen. Mal sehen, was die nächsten zehn Tage bringen.

04.03.2017 - Henningsvaer und prachtvolle Nordlichter

Das weiterhin traumhaft schöne Sonnenwetter nutzten wir für eine Inselrundfahrt bis zu dem alten Fischerdorf Henningsvaer. Unterwegs hielten wir immer wieder an, um tolle Motive abzulichten und die Landschaft zu genießen. Heute gab es vor allem schöne Spiegelungen zu bewundern. In Henningsvaer herrschte wieder einmal ein reges Treiben im Hafen. Hier dreht sich derzeit alles um den Kabeljaufang. Am Abend gab es es dann eine besonders schöne Nordlichtschau am Himmel. Ein einziger starker Ausbruch, der aber ungewöhnlich lange andauerte. Das Ganze wirkte durch die verschneiten im Mondlicht strahlenden Berge besonders eindrucksvoll. Ein schöner Abschluss für meine Reisegruppe, die morgen den Heimweg antreten muss.

03.03.2017 - Reine, A i Lofoten und Nordlichter

Bei traumhaftem Wetter besuchten wir zuerst das Fischerdorf Sakrisoy am Reinefjord. In A i Lofoten genossen wir tolle Aussichten auf die letzten Inseln der Lofoten und die norwegische Festlandsküste. Anschließend fuhren meine Reisegäste mit der Fähre "Fjordkuss" in den Reinfjord hinein, wo sie die verschneite Bergwelt aus nächster Nähe bewundern konnten. Nach dem Abendessen fuhr ich mit einigen meiner Gäste erneut zum Fredvangstrand, wo wir relativ früh zwei schöne Aktivitätsphasen des Nordlichts beobachten konnten. Danach flaute die Aktivität leider ab.

02.03.2017 - Skelfjord, Selfjord und fantastische Nordlichter

Weil zwei meiner Reisegäste mit starken Erkältungssymptomen zu kämpfen hatten, habe ich heute den Ruhetag eingelegt. Mit den den anderen habe ich den Skelfjord und anschließend den Selfjord besucht. Dabei konnten wir einige Vogelarten entdecken. Gänsesäger, Grillteisten, Singschwäne, Alpenschneehühner und einen Steinadler. Das Wetter wurde während unserer Spaziergänge immer schöner. So wurde das Abendessen heute sehr früh zubereitet, denn die Nordlichtaktivität sollte hoch sein. So fuhren wir in der Dämmerung an den Strand von Fredvang und schon während der Fahrt leuchtete das Polarlicht auf. Es folgten einige sehr starke Aktivitätsphasen. Eine fantastische Nacht die für die Hartnäckigsten bis 1 Uhr dauerte.

01.03.2017 - Wikingermuseum, Unstad und Nordlicht

Am heutigen eher bewölkten Tag besuchten wir nach einem kurzen Abstecher in Leknes das Wikingermuseum in Borg. Anschließend fuhren wir in die Bucht von Unstad. Der Surfer-Hotspot der Lofoten machte heute seinem Namen alle Ehre. Ein gutes halbes Dutzend Wellensurfer ritten über die zwar nicht sehr hohen, aber dafür sehr gleichmäßig anrollenden Wellen. Wir jedoch spazierten und fotografierten lieber den Strand entlang und genossen die schöne Natur. Am Abend pünktlich zum Abendessen tat sich eine große Wolkenlücke auf, in der wir helle Nordlichter beobachten konnten. Die Aktivität war hoch und wir konnten immer wieder hinter dichten Schleierwolken Nordlichter sehen, die aber leider den größten Teil ihres Glanzes einbüßen mussten. Hoffentlich hält sich die Aktivität noch ein paar Tage.

28.02.2017- Skagsanden, Nusfjord, Fredvang und ein fernes Nordlicht

Bei immer schöner werdendem Wetter besuchten wir nach dem Strand von Skagsanden den alten Fischerort Nusfjord. Es warteten viele tolle Fotomotive und Ausblicke auf uns. Die Dreizehenmöwen im Hafen von Nusfjord waren heute sehr aktiv und auch eine recht selten zu sehende Grillteiste verirrte sich ins Hafenbecken. Nach einem Kaffee im örtlichen Landhandel fuhren wir noch Richtung Fredvangstrand wo wir den Sonnenuntergang mit fantastischen Farben genießen konnten. Zuhause angekommen hielt ich nach einem leckeren Abendessen meinen Nordlichtvortrag. Der Himmel zog von Süden leider immer mehr zu, so dass wir nur noch weit entfernte Nordlichter tief am Horizont erspähen und fotografieren konnten. Ab Donnerstag kündigt sich aber mehrere Tage Kaiserwetter an. Hoffentlich kommt es auch so.

27.02.2017 - Haukland, Utakleiv und ein spätes Nordlicht

Heute herrschte strahlender Sonnenschein und so machten wir auf dem Weg zu den Stränden von Haukland und Utakleiv viele kleine Fotostopps entlang der Strecke. An einem hatten wir das besondere Glück über längere Zeit drei Fischotter zusammen mit einem Seeadler beobachten zu können. Der Seeadler spekulierte wohl auf ein Stück Fisch, den die Fischotter gefangen haben, ging aber leer aus. Anschließend spazierten wir gemütlich die Bucht von Haukland entlang. Nach dem Einkaufen und einem leckeren Fischabendessen war der Himmel komplett zugezogen. Bei meinem letzten Kontrollblick gegen 0:45 Uhr erspähte ich ein Nordlicht in großen Wolkenlücken. Also weckte ich alle meine Reisegäste auf und wir konnten für eine halbe Stunde Nordlicht genießen und schonmal die Kameraeinstellungen testen.

26.02.2017 - Reisetag, Ballstad, Stamsund und ein schwaches Nordlicht

Heute war für die erste Reisegruppe der Aufenthalt auf den Lofoten leider schon wieder zu Ende. Über den Tag verteilt brachte ich meine Gäste zum Flughafen und zum Hurtigrutenkai in Stamsund. Um die Wartezeiten der später Abreisenden nicht zu lang werden zu lassen, unternahm ich noch kleinere Ausflüge. So sahen wir uns den Fischerort Ballstad und die Kirche von Busknes, sowie den Ort Stamsund an. Da Reisewetter war mit viel Sonnenschein perfekt. Am Abend kamen dann alle sechs neuen Reisegäste wohlbehalten an. Bis nächsten Sonntag werden wir uns die schönsten Plätze auf den Lofoten und hoffentlich viele Nordlichter ansehen. Heute Nacht war es zwar sternenklar, aber es war nur ein Hauch von Nordlicht zu erkennen. Da meine Gäste durch die lange Anreise aber sehr müde waren, war das nicht so tragisch. Zufälligerweise konnte ich einen hellen Meteor mit etwas Nordlicht perfekt im Bild festhalten.

25.02.2017 - Myrland und eine fantastische Nordlichtnacht

Der letzte Tag ist für meine erste Reisegruppe gekommen. Zwischen Sonnenschein und Schneeschauern spazierten wir in Richtung Myrland an der Nordküste Flakstadoyas. Wieder erwarteten uns wunderbare Fotomotive in einem ständig wechselnden Licht. Die Nacht versprach endlich einmal wolkenlos zu werden und obwohl die Aktivität nicht sonderlich groß war, konnten wir fantastische Nordlichter erleben. Ein gelungener Abschluss für die erste zumnordlicht-Winterreise 2017.

24.02.2017 - Svolvaer und ein kurzes Nordlicht

Seltsames Wetter herrschte heute. Während der Fahrt nach Svolvaer stürmte es und durch die Schneeverwehungen war kurzzeitig das Fortkommen nur noch im Schritttempo möglich. In der Hauptstadt der Lofoten angekommen schien dann plötzlich längere Zeit die Sonne bei wenig Wind, so dass wie eine schöne kleine Wanderung auf einen Aussichtspunkt über der Stadt gehen konnten. Anschließend haben wir uns ein wenig den Ort angesehen und sind im Bacalao eingekehrt. Nach ein paar Einkäufen war es Zeit für die Rückfahrt, wo Schnee und Wind zurückkehrten. Nach dem Abendessen gab es kurze Wolkenlücken, in denen Nordlichter zu sehen waren. Wegen des starken Windes sind wir aber zuhause geblieben.

23.02.2017 - Skagsanden-Strand, Nusfjord und eine tolle Nordlichtshow

Das Wetter macht es einem Reiseleiter und seinen Gästen zur Zeit nicht leicht. Kaum kommt einmal die Sonne zum Vorschein ist der nächste starke Schneeschauer schon am Horizont zu sehen. So erlebten wir den Skagsanden-Strand zum einem in einem tollen Licht, zum anderen im dichten Schneegestöber. Auf einem kurzen Abstecher nach Vikten konnten wir diesesmal einen Fischotter im Meer erspähen. Schlussendlich besuchten wir den historischen Fischerort Nusfjord. Da aber heute irgendwie kein Ort zum längeren Verweilen einlud fuhren wir nochmal in das gemütliche Kaffee nach Reine. Am Abend erklärte ich meinen Gästen dann alles über das Thema Nordlicht und nach dem Essen rissen mal wieder die Wolken auf. Trotz des stürmischen Windes entschlossen wir, wieder an den nahegelegenen Strand zu fahren und bereuten es nicht. Die bisher tollste Nordlichtshow dieser Reise verzauberte meine Gäste und mich.

22.02.2017 - Haukland, Utakleiv und schöne Nordlichter

Bei kaltem aber recht schönem Wetter besuchten wir am heutigen Tag die Strände von Haukland und Utakleiv. Unterwegs erspähten wir eine Gruppe Alpenschneehühner, die unüblicherweise nicht sofort die Flucht ergriffen. Auf der Wanderung zum Strand von Utakleiv konnten wir viele schöne Fotomotive einfangen. Nach dem leckeren Abendessen waren uns heute schöne Nordlichter vergönnt, die wir bei nur wenigen Wolken auch für längere Zeit genießen konnten.

21.02.2017 - Rambergs Umgebung

Da ein Reisegast starken Husten bekam und sich nicht gut fühlte und ein anderer heute einen Ruhetag einlegen wollte habe ich heute den "offiziellen" freien Tag durchgeführt. Jedoch bin ich mit den drei anderen Reisegästen losmarschiert und habe die Umgebung von Ramberg erkundet. Auch hier gab es viel zu entdecken und zu fotografieren. Den Nachmittag über haben wir dann im Hause verbracht und sind abends im Restaurant von Ramberg essen gegangen. Da immer wieder Schneeschauer niedergingen bekam ein mögliches Nordlicht keine Chance.

20.02.2017 - Reine, A i Lofoten und ein Hauch von Nordlicht

Heute kam endlich einmal für längere Zeit die Sonne zum Vorschein. So besuchten wir eine der spektakulärsten Regionen auf den Lofoten. Die Fischerdörfer um Reine und A i Lofoten, wo wir die vielen bunten Holzhäuser und Fischerboote vor spektakulär verschneiter Berglandschaft bewundern konnten. Am Abend konnten wir in winzigen Wolkenlücken einen Hauch von Nordlicht sehen, aber die Fahrt zu einem der Beobachtungspunkte machte leider keinen Sinn.

19.02.2017 - Henningsvaer und schwache Nordlichter

Wieder ein grauer verschneiter Wintertag bei dem sich die Berge in Wolken und Nebel versteckten. So fuhren wir die längere Strecke bis nach Henningsvaer und konnten diesen sehr ursprünglichen Fischerort im Winterkleid erleben. Die Fischfangsaison ist jetzt im vollem Gange und etliche Fischerboote fuhren im Hafen ein und aus. Auch die alte Tradition, dass Schulkinder die Kabeljauzungen herausschneiden, um sich ein gutes Taschengeld zu verdienen, konnten wir beobachten. Als wir in einem Cafe einkehrten kam für einen Augenblick die Sonne heraus. Am Abend konnten wir in größeren Wolkenlücken wieder ein Nordlicht beobachten. Die Aktivität war jedoch relativ schwach.

18.02.2017 - Das Wikingermuseum und der Strand von Unstad

Nach der langen Nacht gestern und weil der Reiseleiter erkältungsmäßig etwas angeschlagen war gingen wir es heute etwas ruhiger an. Das windige, trübe Wetter tat sein übriges dazu. So besuchten wir nach einem kurzen Einkaufsbummel in Leknes das Wikingermuseum in Borg, wo die Überbleibsel der Wikingersiedlung vergangener Zeiten ausgestellt sind. Anschließend fuhren wir in die Bucht von Unstad wo wieder eine recht hohe Brandung herrschte. Während die einen sich auf Motivjagd begaben spazierten die anderen die Bucht entlang. Die Landschaft ist nun herrlich verschneit denn immer wieder gab es leichte Schneeschauer. Nach dem Abendessen ging es heute recht früh ins Bett, denn Polarlichter waren heute aufgrund der dichten Bewölkung keine zu sehen.

17.02.2017 - Wanderungen nach Stokvika, in den Selfjord und eine unerwartete Nordlichtshow

Nach anfänglichem Sonnenschein gab es bei starkem Wind immer wieder Schneeschauer. Die Lofoten werden wieder winterlich. Im Windschatten des Berges wanderten wir auf das Hochplateau von Stokvika. Nach starken Schneeschauern klarte es auf und wir konnten die tolle Aussicht bewundern. Da aber plötzlich extreme Windböen auftraten brach ich die Wanderung bis auf den höchsten Punkt ab und wir gingen zurück. Anschließend sahen wir uns den Sandstrand von Fredvang an und wanderten den Selfjord entlang und bis zum ersten Aussichtspunkt des Kvalvika-Trails. Die Schneelage ließ diese Wanderungen noch problemlos zu. Zum Abendessen gab es leckeren Lachs und wir plauderten bis kurz vor 22 Uhr über Gott und die Welt. Draußen stürmte es und es war dicht bewölkt. Plötzlich erspähte ich ein grünlichen Schimmer in einem kleinen Wolkenloch. Die Wolkenlöcher wurden immer größer und so konnten wir bis 1:30 Uhr eine tolle Nordlichtshow genießen. Das zeigt , dass auf den Lofoten selbst beim schlimmsten Wetter immer Hoffnung auf eine Nordlichtsichtung besteht.

16.02.2017 - Letzte Vorbereitungen und Anreise meiner Gäste

Das Wetter war heute richtig schlecht. Windiger Dauerregen bei sieben Grad über null. Deshalb habe ich heute gar nicht meine Kamera rausgeholt. Einige letzte Vorbereitungen waren zu treffen und am Abend sind trotz des Wetters alle fünf Reisegäste wohlbehalten auf den Lofoten angekommen. Nach einem Abendimbiss und einem Glässchen Wein ging es ins Bett, Nordlichter waren gegen die Wolkendecke machtlos.

15.02.2017 - Auf die Hornsheia und nach Ramberg

In der Nacht gab es kurz ein paar kurze Wolkenlücken und so konnte ich mein erstes schwaches Nordlicht im Jahr 2017 erblicken. Am Vormittag erkundete ich erstmals die leichte Wanderung auf die Hornsheia bei Leknes. Eine schöne Wanderung mit hübschen Aussichten, die sogar bei Schnee begangen werden kann. Anschließend nahm ich das diesjährige Quartier unter die Lupe und richtete mich ein. Die Aussicht vom Gemeinschaftsraum könnte schlechter sein. Morgen Abend kommen die ersten Reisegäste. Mit über fünf Grad ist es weiterhin sehr warm, aber zumindest der Wetterbericht sagt für die kommende Woche fallende Temperaturen und Schnee voraus. Mal sehen, ob etwas daraus wird.

14.02.2017 - Fahrt von Kiruna auf die Lofoten

Nach problemloser Ankunft im schwedischen Kiruna fuhr ich am 14.02. frühmorgens in Richtung Norwegen. Mit plus zwei Grad in Kiruna war es für Mitte Februar extrem warm. Es herrsche ein wenig Tauwetter und größtenteils waren die Straßen völlig vereist. Aber mit Spikereifen und langsamer Fahrweise war die norwegische Küste problemlos erreicht. Bis zu den Lofoten stieg die Temperatur bei leichten Regenschauern bis auf vier Grad. Der Schnee in tieferen Lagen ist komplett weggetaut, aber trotzdem bieten die Inseln immer wieder tolle Ausblicke. An einem einsamen Nordstrand auf Austvagoya verbrachte ich schließlich die Nacht.